Leichtbeton – Jahrtausende bekannt und bewehrt

Fast schon abgedroschen, aber immer noch imposant

Das Pantheon in Rom, dessen Rundbau 44 im Durchmesser aufweist wurde unter anderem aus Opus Cementitium, einer Art Leichtbeton, mit Tuff als Leichtgesteinskörnung, errichtet.

Stand in den letzten 100 Jahren die Optimierung des Baustoffes Beton und die Verbesserung des Leistungsfähigkeit - Reduzierung der Rohdichte bei möglichst hoher Festigkeit - im Vordergrund so hat sich der Baustoff Leichtbeton seit der Energiekrise zu einem Universalbaustoff entwickelt der statische und bauphysikalische Funktionen, Wärme- Schall- und Brandschutz, in einer monolitischen Bauweise vereint.

Die Eigenschaften des Leichtbetons werden in erster Linie von den eingesetzten Leichtgesteinskörnungen und seinem Gefüge bestimmt. Mit der Einführung von Gesteinskörnungen mit hoher Kornfestigkeit gelang es bereits im 2. Weltkrieg gefügedichten Leichtbeton für den Schiffbau mit Festigkeiten von > 50 N/mm² herzustellen. Diese bewehrten Stahlleichtbetone haben sich sogar auf hoher See behauptet.

Leichtbeton in der heutigen Form, ob als Mauerwerk oder massiver Stahlbetonbauteil, ist in der Summe seiner Eigenschaften der beste Allrounder.